willkommen auf Grillgeschichten.de, wo es heute um etwas ganz Besonderes geht. Wir reden hier nicht von einem Premium-Steak oder exotischen Gewürzen. Nein, unser heutiges Thema ist eine etwas untypische Leckerei für einen Grillblog, aber dennoch ein unverzichtbarer Bestandteil von vielen köstlichen Gerichten. Wir reden von frischer Germ.

Frische Germ, vielerorts auch als Hefe bekannt, ist ein grundlegender Bestandteil vieler Teigrezepte und für die Auflockerung und das Volumen des Teiges verantwortlich.

Frische Germ: Ein unscheinbares Backwunder

Frische Germ ist ein mikroskopisch kleiner Pilz, der bei der richtigen Temperatur und unter Zugabe von Zucker aktiv wird und den Teig zum Aufgehen bringt. Sie wird zuerst in lauwarmer Milch oder Wasser aufgelöst und daraus dann ein sogenannter Vorteig gemacht. Dabei wird das Mehl in eine Schüssel gegeben und der aufgelöste Germ hinzugefügt. Durch die Fermentation entsteht Kohlendioxid, das den Teig auflockert und für eine flaumige Textur sorgt.

Germ: Online einkaufen oder selber machen

Germ können Sie ganz bequem online einkaufen, beispielsweise im BILLA Online Shop. Ein 42 Gramm Stück kostet hier ungefähr 0,26 Euro. Besonders in Zeiten, in denen die Regale mit frischer Germ als auch Trockengerm leergefegt sind, kann es sinnvoll sein, Germ selbst zu Hause herzustellen. So haben Sie stets eine frische und gesunde Zutat für Ihre Backwaren zur Verfügung.

Germ: Trocken oder frisch?

Neben der frischen Germ gibt es auch Trockengerm. Der Vorteil von Trockengerm ist, dass sie länger haltbar ist und somit immer auf Vorrat gehalten werden kann. Ein Würfel frischer Germ entspricht etwa 42 Gramm und kann durch zwei Packungen Trockengerm ersetzt werden.

Die richtige Verwendung von Germ

Germ ist jedoch nicht gleich Germ. Sie variiert in ihrer Wirkung und in der Art der Verwendung. Hier sind einige wesentlichen Unterschiede und Tips:

• Frische Germ: Sie wird in lauwarmer Flüssigkeit aufgelöst und dann mit Mehl vermischt. Zu beachten ist, dass die Flüssigkeit nicht zu heiß sein darf, denn sonst wird der Germ abgetötet.
• Trockengerm: Trockengerm ist praktisch und lange haltbar. Sie wird direkt unter das Mehl gemischt und nicht in Flüssigkeit aufgelöst.
• Frische Germ selbstgemacht: Selbst hergestellte Germ ist besonders frisch und schmackhaft. Sie wird ähnlich wie frische Germ in lauwarmer Flüssigkeit aufgelöst.

Fazit

Ob Sie nun Brot, Gebäck oder Pizza backen – die frische Germ ist eine unverzichtbare Zutat in vielen Teigrezepten. Ob Sie Germ nun selbst herstellen, frisch oder trocken kaufen, hängt von Ihren persönlichen Vorlieben und dem vorgesehenen Verwendungszweck ab. Mit diesen Informationen sind Sie nun bestens gerüstet, um die Kunst der Germ-Verwendung in Ihrer Küche zu meistern. Gutes Gelingen und frohes Backen!